Liebe spectra-Leserin lieber spectra-Leser Adipositas ist eine komplexe chronische Erkrankung, die sich nicht einfach mit dem simplen Ansatz «weniger essen, mehr bewegen» heilen lässt. Erforderlich ist eine ganzheitliche Behandlung, die auch genetische, umweltbedingte, soziale und verhaltensbezogene Faktoren berücksichtigt. Deshalb müssen rechtzeitig Präventionsmassnahmen und Behandlungsangebote etabliert werden. Und es braucht eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen Gesundheits-, Sozial- und Gemeinwesen. |
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| Alberto Marcacci Leiter Sektion Prävention in der Gesundheitsversorgung |
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Adipositas: Zusammenarbeit als Notwendigkeit und Erfolgsfaktor |
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| Leitartikel. Adipositas stellt das Schweizer Gesundheitswesen vor grosse Herausforderungen. Um eine derart komplexe Erkrankung wie Adipositas bei den Wurzeln zu packen, braucht es die Zusammenarbeit der involvierten Bundesämter, Institutionen, Fachleute und von Betroffenen. |
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Adipositas: Eine unterschätzte Krankheit, die viel Leid auslöst |
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Forum. Die gängige Annahme, dass Adipositas durch mehr Bewegung und ein gesünderes Essverhalten geheilt werden kann, trifft in den meisten Fällen nicht zu. In der Öffentlichkeit bestehen noch immer grosse Wissenslücken zum Thema Adipositas. Die Allianz Adipositas Schweiz hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, diese Wissenslücken zu schliessen. |
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«Adipositas ist eine Erkrankung des Gehirns, für die die Betroffenen nichts können» |
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| Adipositas entsteht nicht, weil die Betroffenen zu viel essen – die Betroffenen essen zu viel, weil sie an Adipositas erkrankt sind, sagt Katharina Timper, Professorin der Endokrinologie und Leiterin der Adipositas-Sprechstunde des Universitätsspitals Basel sowie Forschungsgruppenleiterin von «Obesity Research» am Departement Biomedizin der Universität Basel. |
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Adipositas als Erkrankung in der Gesellschaft anerkennen und Stigmatisierung abbauen |
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Obwohl Adipositas in der Schweiz als Erkrankung anerkannt und die Vergütung von medizinischen Leistungen möglich ist, ist das Wissen in der Gesellschaft und bei Fachpersonen noch zu wenig verankert. Aufgrund des fehlenden Verständnisses für die Erkrankung erfahren Betroffene Stigmatisierung und Diskriminierung, was den Behandlungserfolg verringert. |
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«In einem Körper zu leben, an dem sich alle stören, ist hart» |
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| «Wenn du so weitermachst, wirst du mit 15 Jahren 100 kg wiegen.» Diese Bemerkung eines Arztes hat eine Person, die in ihrer Kindheit an Übergewicht litt, stark geprägt. Heute weiss sie: Es ist viel wichtiger, die Ursachen zu verstehen, als sich auf die Folgen zu konzentrieren. Ein Erfahrungsbericht. |
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