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Informationen für Schutzsuchende aus der Ukraine

Schutzsuchende aus der Ukraine benötigen in der Schweiz eine Krankenversicherung und haben Anrecht auf medizinische Versorgung. Auf der Webplattform migesplus finden Fachleute und Geflüchtete wichtige Gesundheitsinformationen – auch auf Ukrainisch.

Wer aus der Ukraine geflohen ist, hat im Krieg und unterwegs oft prekäre Bedingungen und traumatische Situationen erlebt. Wenn Schutzsuchende in der Schweiz ankommen, sind sie daher auf brauchbare Gesundheitsinformationen angewiesen. Wir können nicht voraussetzen, dass sie unser Gesundheitssystem kennen. Auch taugen unsere Landessprachen meist wenig, um uns mit ihnen zu verständigen. Damit die Geflüchteten dennoch möglichst bald wissen, wie sie Zugang zur medizinischen Versorgung und zur Krankenversicherung bekommen, publiziert das Staatssekretariat für Migration auf seiner Webseite die wichtigsten Informationen auch auf Ukrainisch.

Das vom BAG unterstützte Kompetenzzentrum migesplus.ch bietet seit langem Gesundheitsinformationen in mehr als 50 Sprachen an. Wer Informationen in Sprachen der Migrationsbevölkerung produziert, ist eingeladen, sie kostenlos auf migesplus zu publizieren. Auf der neuen Seite migesplus/ukraine finden betreuende Fachpersonen, engagierte Freiwillige oder die Schutzsuchenden selbst Wissenswertes über die medizinische Versorgung in der Schweiz. Auch Broschüren, Merkblätter und Filme zu vielen weiteren Gesundheitsthemen sind dort verfügbar. Die beliebte Broschüre Gesundheitswegweiser Schweiz, die in 19 Sprachen unser Gesundheitssystem erklärt, ist jetzt auch auf Ukrainisch erhältlich.

Auch die Medgate Infoline bietet den Schutzsuchenden Unterstützung an. Neu betreibt Medgate eine kostenlose Hotline für Schutzsuchende mit gesundheitlichen Anliegen in den Sprachen Deutsch und Englisch. Um das Angebot mit der ukrainischen Sprache zu erweitern, sucht Medgate in der Schweiz zugelassene Ärztinnen und Ärzte mit ukrainischen Sprachkenntnissen. Interessierte können sich via E-Mail-Adresse melden.

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Kontakt

Agathe Blaser
Sektion Gesundheitliche Chancengleichheit

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