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Rauchstopp-Beratung auf breiter Basis

Edition No. 109
May. 2015
Integrated dependence therapy

Nationales Rauchstopp-Programm. Die tabakbedingte Sterblichkeit lässt sich am schnellsten und effizientesten senken, wenn mehr Menschen das Rauchen aufgeben. Deshalb setzt das Nationale Rauchstopp-Programm zum einen auf den Multiplikatoreneinsatz, namentlich durch gemeinsame Projekte mit Ärzteschaft und Apotheken: Deren fachliche Beratung erhöht die Erfolgschancen von Ausstiegswilligen erheblich. Zum anderen richten sich Aktionen an die breite Öffentlichkeit und an einzelne Zielgruppen, sodass die rauchende Bevölkerung unseres Landes beinahe flächendeckend erreicht wird

Fünf Projekte des Nationalen Rauchstopp-Programms wenden sich vor allem an die medizinischen Fachpersonen in der Grundversorgung und der Zahnmedizin und in der Apotheke. Die Fachpersonen sollen alle Raucherinnen und Raucher auf das Rauchen ansprechen und zum Aufhören motivieren. Ein besonderer Fokus liegt auf den Ärztinnen und Ärzten während ihrer Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt Empfehlungen zum Aufhören aufgrund medizinischer Gründe erhöhen die Anzahl der Aufhörversuche um einen Viertel verglichen mit keiner Intervention.  

Rauchstopptag und Wettbewerb

Das Nationale Rauchstopp-Programm richtet sich über eine breite Öffentlichkeitsaktion und zwei zielgruppenspezifische Projekte auch direkt an Raucherinnen und Raucher. Am 4. Mai 2016 findet erstmals der Rauchstopptag statt. Rauchende, die noch kaum ans Aufhören denken, können versuchen, einen Tag lang keine Zigarette zu rauchen und so einen rauchfreien Tag zu erleben. Gleichzeitig veranstaltet das Nationale Rauchstopp-Programm einen Rauchstopp-Wettbewerb für die Rauchenden, die sich zum Aufhören entschlossen haben. Der Wettbewerb endet am 31. Mai, dem Welttag ohne Tabak.  

Zielgruppenspezifische Projekte

Zwei weitere Projekte wenden sich an ausgewählte Bevölkerungsgruppen mit hohem Tabakkonsum. Das bisherige Projekt «Rauchstopp-Beratung für türkischsprachige Raucherinnen und Raucher» wird ab 2016 ergänzt durch ein entsprechendes Projekt für die albanischsprachige Bevölkerung. Der im ersten Projekt erfolgreich umgesetzte Ansatz der beziehungsgeleiteten, aufsuchenden Arbeit wird auch im zweiten Projekt verfolgt.   Die aktuelle Phase des Nationalen Rauchstopp-Programms läuft bis Dezember 2017. Neben der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz, der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Herzstiftung engagiert sich neu die Lungenliga Schweiz in der Trägerschaft.    

Links

Contact

Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz, info@at­schweiz.ch  

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