Das komplexe Zusammenspiel verschiedener Akteure, welche sich in überfachlicher Kooperation für die bestmögliche Betreuung der PatientInnen an deren Lebensende einsetzen, zeichnet die Palliative Care aus. Unser Kongress setzt genau hier an: Er bietet eine Plattform für die Vernetzung, den Austausch und die Fortbildung all jener Fachpersonen, die sich in der Palliative Care engagieren. Bestmögliche Betreuung - dies bedeutet Betreuung, welche über die Behandlung von Schmerzen hinausgeht. Es gilt auch an emotionale Aspekte zu denken, an spirituelle Bedürfnisse, an den kulturellen Hintergrund, die Wertvorstellungen, Sorgen und Wünsche der PatientInnen, wie auch an die Vorausplanung – an all jene Aspekte also, die die Lebensqualität verbessern. Daher auch das diesjährige
Motto: «Das Ende leben, das Mögliche planen».
Ganz in diesem Sinne liegt der Fokus der beiden Kongresstage auf den Themen «Betreuung von Sterbenden» und «Advance Care Planning». Diese beiden Aspekte werden in den Hauptvorträgen und Parallelseminaren von nationalen und internationalen Referenten von verschiedenen Seiten her beleuchtet – mit dem Ziel, Impulse für Ihre Tätigkeit zu geben. Auch die vielfältigen Inputs aus der Praxis fehlen nicht, dank den Abstracts, welche in Form von freien Mitteilungen oder Poster verschiedene erfolgreiche Projekte und neueste Entwicklungen vorstellen. Ausserdem wird der Round Table die Gelegenheit bieten, die Umsetzung des Advanced Care Planning zu diskutieren und so zukunftsweisend mögliche Hürden zu identifizieren und zu vermeiden.