Das Thema der diesjährigen Swiss Public Health Conference ist von grosser Bedeutung für die öffentliche Gesundheit: «Public Health Benefits of Climate Change Policies». Die enge Verbindung von Klimawandel und Gesundheit mag auf den ersten Blick nicht offensichtlich erscheinen, doch die Folgen des Klimawandels können zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen führen.
Nach einer Einführung zum Klimawandel und der Diskussion über dessen Auswirkungen sowohl auf die Gesundheit in der Schweiz als auch in Entwicklungs- und Schwellenländern wird spezifischen Fragen nachgegangen, so unter anderem nach den gesundheitlichen Folgen von extremen (Wetter-)Ereignissen, dem Auftreten von neuen Infektionskrankheiten und den möglichen Folgen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit. Ein weiterer Teil der Konferenz widmet sich dem gegenseitigen Nutzen von Massnahmen für die Gesundheit der Bevölkerung und dem Kampf gegen den Klimawandel, so zum Beispiel dem Thema einer aktiven urbanen Mobilitätspolitik oder eines ausgewogenen Nahrungsproduktionssystems, das sich auf die Produktion und den Konsum von weniger tierischen und mehr pflanzlichen Proteinen konzentriert.
Die Swiss School of Public Health (SSPH+) feiert dieses Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird eine Debatte zur bundesrätlichen Strategie «Gesundheit2020» geführt. Die Stärken und Schwächen der Strategie sowie die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung und die Konsequenzen für die Forschung im Bereich öffentliche Gesundheit stehen dabei im Zentrum.