«Interessen und gute Hobbys sind die beste Prävention»
Sep. 2011Gesundheit und Kultur
Interview Emil Steinberger/Niccel Steinberger. Hält Humor gesund? Welche Bedeutung haben Kunst und Lachen für die Gesundheit? «spectra» hat zwei Menschen gefragt, die es wissen müssen: Emil und Niccel Steinberger. Beide bringen Menschen hauptberuflich zum Lachen: der grosse Komiker Emil mit seinen unvergessenen Bühnennummern und Büchern und Niccel als Buchautorin und Leiterin von Lachseminaren.
spectra: Emil Steinberger, Sie stehen mit bald 80 Jahren noch fast hundert Mal pro Jahr auf der Bühne. Hält Humor jung?
Emil: Das würde ich nicht unbedingt sagen. Mit Humor kann man nicht alles lösen. Zum Beispiel Probleme im Beruf. Humor kann natürlich eine hilfreiche Basis sein, um eine Situation aufzulockern. Aber ich glaube nicht, dass grosse Geschäftsprobleme mit Humor gelöst werden können.
Was machen Sie, um Ihre Gesundheit zu erhalten?
Emil: Arbeiten! Sport hat mich nie begleitet. Ich kann nicht mal die kleinsten Vorsätze einhalten. Zum Beispiel, jeden Tag 30 Minuten zu spazieren. Es sind wohl eher meine verschiedenen Aktivitäten, die mich gesund halten oder zumindest beschwerdefrei leben und arbeiten lassen.
Was machen Sie für Ihre seelische Gesundheit?
Emil: Ich gehe auf die Bühne! Wenn ich die Leute lachen höre, tut das schon sehr gut. Und manchmal geht es ja auch weiter, nach der Vorstellung. Ich hoffe, dass nicht alles vorbei ist, wenn die Besucher das Theater verlassen, sondern dass sie noch ein wenig davon zehren können. Schön finde ich aber auch die Begegnungen am Signiertisch. Es kam schon vor, dass ein Grossvater mit seinem Sohn, der Schwiegertochter und den Grosskindern da war, von denen das jüngste noch im Bauch war. Da waren drei Generationen, die Emil irgendwie mitbekommen haben. Ich finde es schön, wie solche Sachen weitervermittelt werden. Das alles bereitet mir grosses Vergnügen, obwohl es auch anstrengend ist.
Sie schaffen also Seelenfutter für andere Menschen. Was ist Ihr eigenes Seelenfutter?
Emil: Kultur zu empfangen, hat immer mit dem Faktor Zeit zu tun. Die aktiven Menschen haben immer am wenigsten Zeit für Kultur. Aber jeder Mensch sollte ein Interesse haben, das ihn begleitet und ihn motiviert, Dinge zu unternehmen und zu erleben. Am liebsten konsumiere ich Kultur natürlich im Theater. In letzter Zeit waren wir aber auch sehr gerne und häufig in Museen.
«Lachen tut überall gut. Es stärkt die Menschen, es macht sie mutiger und kreativer.»
Niccel Steinberger
Sie bieten eine sehr unkomplizierte Unterhaltung. Man kann einfach reinmarschieren, ohne Plätze reservieren zu müssen. Da sieht und erlebt man dann Dinge, die einem einfach gut tun und Impulse geben, selber aktiv zu werden. Das ist manchmal fast ein bisschen nervig. Überall läuft man mit einem Kopf voller Ideen raus, die man nicht verwirklichen kann, weil einfach die Zeit fehlt.
Gibt es kulturelle Veranstaltungen, die Sie in letzter Zeit besonders berührt haben?
Niccel: «Silo 8» von Karls kühne Gassenschau haben wir sechs Mal gesehen. Und jedes Mal haben wir wieder herzhaft gelacht. Es war auch sehr berührend. Eine ganz tolle Art, mit dem Thema Alter und allem, was dazugehört, umzugehen. Gebrechlichkeit, Vergesslichkeit und so weiter. Momentan berührt mich alles, was mit Puppentheater zu tun hat. Ich wollte früher mal Puppenspielerin werden, und ich habe das jetzt wieder neu entdeckt. Es scheint auch etwas in der Luft zu sein. Überall tauchen plötzlich wieder diese Klappmaulfiguren auf. Kürzlich haben wir in Hamburg ein Stück gesehen, nächstens sehen wir eins in New York und in
St. Gallen. Und: Wir durften bei der Sesamstrasse dabei sein! Ich durfte also Ernie und Bert in die Arme nehmen, mit denen ich gross geworden bin. Das sind schöne Momente.
Emil: Ich bin fast neidisch geworden, als ich in Deutschland die Ausstellung von Loriot gesehen habe. Sein ganzes Œuvre. Ganz toll gemacht. Ein anderes tolles Erlebnis war ein Brassband-Concours. Da kamen Bands aus dem hintersten «Chrachen»! Es ist schon erstaunlich, wie so kleine Dörfer ein ganzes Brass-Orchester zusammenbringen und erst noch in der besten Kategorie mitspielen. Wir schimpfen ja viel über die «heutige Jugend». Aber es gibt so viele aktive Jugendliche, die Musik machen, etwas lernen und auf die Beine stellen.
Niccel, dank dem Humor haben Sie Ihren Mann kennengelernt. Können Sie uns den Weg kurz schildern, der Sie zu Emil geführt hat?
Niccel: 1980 ging ich zum Zirkus Roncalli, der damals in Köln gerade wieder neu aufging, nachdem die Andre-Heller-Phase vorbei war. Ich war 15 Jahre alt und wie elektrisiert. Ich wusste endlich, was ich werden wollte: Clown. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass das mein Weg ist. Ich wusste damals noch nicht, dass Emil in jenem Zirkusprogramm Regie geführt hatte. Das hat mich sehr geprägt in den folgenden Jahren. Ich habe auch die Matura nur deshalb gemacht, damit ich an die Roncalli-Clownschule gehen konnte. Doch das hat leider nicht geklappt. Mit 20 habe ich einen Brief an Emil geschrieben mit der Bitte, mir Tipps zu geben, wie ich Clown werden könnte. Daraus entstand dann eine Brieffreundschaft.
Emil: Dein Werdegang und dein Studiengang waren auch sehr interessant ...
Niccel: ... ja, auf Umwegen bin ich zur Theaterwissenschaft gekommen, habe dieses Studium aber abgebrochen und angefangen, Interkulturelle Germanistik zu studieren. Das ist eigentlich «Deutsch als Fremdsprache». Dieses Fach war sehr spannend. Aber in der Mitte des Studiums wurde mir langweilig, weil nichts Neues mehr kam. Trotzdem wollte ich das Studium abschliessen. Es gelang mir, meinen Professor zu überzeugen, meine Abschlussarbeit zum Thema Clowns schreiben zu dürfen. Das war meine Motivation, das Studium fertig zu machen. Bei dieser Arbeit habe ich das Lachen als Thema entdeckt.
«Wir lästern ja viel über die ‹heutige Jugend›. Aber es gibt so viele aktive Jugendliche, die etwas auf die Beine stellen.»
Emil Steinberger
Ich habe gemerkt, wie viel da drin steckt und wie wichtig und gut Lachen ist. Das wollte ich den Menschen weitergeben. Nach dem Studium habe ich deshalb angefangen, Lachseminare zu geben. Ich habe gespürt, dass das auch für mich ein guter Weg ist. Früher habe ich immer traurige Musik gehört, wenn ich traurig war. Das zog mich dann noch tiefer runter. Dann habe ich gemerkt, dass ich fröhliche Musik hören muss, damit es mir besser geht. In den Lachseminaren versuche ich den Menschen zu zeigen, was man alles machen kann, um in seinem Leben fröhlicher zu sein.
Was halten Sie von Spitalclowns?
Niccel: Ich finde sie grossartig. Lachen tut überall gut. Es stärkt die Menschen, es macht sie mutiger und kreativer und es stärkt den Gruppenzusammenhalt. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass man bei der Arbeit zusammen lachen sollte. In unserem Büro praktizieren wir das auch und stecken zum Beispiel auch die Kellner in unserem Stammrestaurant damit an. Plötzlich fangen die an, lustig zu sein. Am Anfang waren sie seltsam steif. Aber als sie merkten, dass wir die ganze Zeit Spässe machen, stiegen sie auch ein. Schliesslich profitieren beide Seiten, sie spielen mit uns und wir mit ihnen. Ich denke, Probleme sind mit Humor leichter zu bewältigen. Auf jeden Fall leichter, als wenn man mit Angst oder Groll und Unlust daran geht. Es ist schön zu hören, dass sich unsere Mitarbeiter jeden Montag darauf freuen, zur Arbeit zu gehen. Das ist ein sehr schönes Kompliment und hat bestimmt damit zu tun, dass wir viel zusammen lachen.
Wie baut man in einem Unternehmen eine «Lachkultur» auf?
Niccel: Da muss jedes Unternehmen seinen eigenen Weg finden. Die einen sprechen mehr auf Sprachwitz an, andere mehr auf Körperkomik. Oder vielleicht gibt es im Büro einen genialen Geschichtenerzähler. Das ist ganz verschieden. Je nachdem, wer da zusammenkommt, entsteht eine ganz eigene Humorsprache. Wir schäkern, wie gesagt, immer mit dem einen Kellner. Wir denken uns immer wieder neue Spässe aus, ganz spontan aus der Situation heraus. Da ist nichts geplant, das passiert einfach. Und es ist schön, wie jeder mit einsteigt. Das ist wie mit den «Wochenblättern» von Emil und mir. Der eine fängt eine Zeichnung an, der andere fährt weiter. Wenn ich mir vornehme, eine Flasche zu zeichnen, macht er daraus vielleicht einen Hund. Und darauf muss ich dann wieder reagieren. Man versucht, nichts zu zerstören, sondern immer in einem positiven Sinn weiterzuentwickeln. Am Sonntag muss das «Wochenblatt» dann fertig sein und uns beiden gefallen. So ist es auch mit dem Humor.
Haben Sie Tipps, wie man Humor in eine humorlose Umgebung reinbringen kann?
Niccel: Ja, das fängt bei Kleinigkeiten an. Vielleicht gibt es Verbündete im Betrieb, mit denen man etwas wagen kann. Dann kann man andere damit anstecken. Oder man hängt eine Pinwand auf, wo alle lustige Sachen hinhängen können. Oder man singt einen Brief vor, statt ihn zu diktieren. Oder man prämiert die beste Ausrede fürs Zuspätkommen, statt immer zu sagen, man solle keine dummen Ausreden bringen. Es gibt keine pfannenfertigen Rezepte. Jede Situation, jedes Team und jeder Betrieb ist anders. Menschen, die gemobbt werden, können auch mal mit Humor statt mit Verteidigung reagieren. Das hilft oft sehr gut.
Geben Sie immer noch Lachseminare?
Niccel: Ja und nein. Ich habe eine lange Interessentenliste, ich habe aber noch keine Termine festgelegt und noch keinen geeigneten Seminarort gefunden. Die Seminare finden immer in einem Hotel statt und dauern zwei bis drei Tage. Es ist ein Gesamtkonzept, bei dem das Schlafen und das Essen dazugehören. Es passiert also nicht nur etwas im Seminarraum. Wir gehen auch auf die Strasse hinaus.
Was für Leute kommen an diese Seminare?
Niccel: Total verschiedene. Es gibt ganz junge Menschen, die eine Maturaarbeit über dieses Thema schreiben wollen. Die bisher älteste Teilnehmerin war 80 Jahre alt. Es gibt solche, die schenken sich das Seminar als Einstieg in den Ruhestand. Andere kommen aus der Sterbehilfe und wollen das Lachen in ihren Beruf einbauen. Ich hatte auch schon einen Polizisten, der als Vorgesetzter seinen Mitarbeitern mit mehr Humor begegnen wollte. Oder Lehrer, die Humor im Unterricht einbauen wollen. Humor in der Schule ist übrigens ein sehr wichtiges Thema. Es gibt auch schwer kranke Menschen, die ins Seminar kommen, um mal wieder richtig zu lachen. Denn im Alltag lacht fast niemand mehr mit ihnen. Alle denken, es sei unangebracht. Für kranke Menschen ist Lachen aber sehr befreiend.
Emil: Es ist noch wichtig zu sagen, dass es sich hier nicht um diese Lachzirkel handelt, wo man unbegründet lacht, wo es um das rein mechanische Lachen auf Kommando geht. Damit haben die Lachseminare nichts zu tun.
Emil, Sie haben in einer Kampagne des Bundesamts für Gesundheit schon für das Nichtrauchen geworben. Können Sie sich auch vorstellen, für das Nichttrinken oder gegen Drogen einzustehen?
Emil: Das Drogenelend macht mich schon sehr unglücklich. Wenn ich einen Drogenabhängigen sehe, denke ich mir immer: Was ist mit diesem Menschen passiert, dass er seine Droge unbedingt braucht und dieses Bedürfnis nicht mit etwas anderem kompensieren kann? Ihm fehlt offensichtlich eine Freude im Alltag, die ihn davon abhält, überhaupt in diese Situation zu geraten. Ich weiss, wie hoffnungslos es ist, wenn man erst mal in diesem Sumpf ist. Es gab Zeiten, in denen ich es einfach nicht verstehen konnte, wie man in so etwas reinschlittern kann. Aber es gibt einfach Menschen, die ihre Probleme nicht lösen können und flüchten müssen.
Für Drogenprävention würden Sie sich also stark machen?
Emil: Ja, aber nur indirekt. Ich finde es wichtig, dass junge Leute interessiert und neugierig sind. Ich meine jetzt nicht neugierig auf Drogenerfahrungen. Sondern neugierig auf Erlebnisse, auf Neues, auf Kultur. Diese Ader bekommt man von zu Hause mit – oder eben nicht. Es gibt natürlich Elternhäuser, in denen die Wörter Theater oder Kino nie fallen. Kinder solcher Eltern sind auf sich selbst oder auf Freunde angewiesen, um ein bisschen Kultur zu erfahren. Es ist eben schon ein bisschen Glückssache, wo und wie man aufwächst.
«So lange wir es selbst nicht schaffen, jeden Tag 30 Minuten zu spazieren, sagen wir niemandem, was er tun und nicht tun soll im Leben.»
Niccel Steinberger
Niccel: Es gibt auch in der Drogenszene viele Menschen, die sehr neugierig, sensibel und wahrscheinlich sogar sehr künstlerisch veranlagt sind. Die sind womöglich aus ganz anderen Gründen in die Drogen reingerutscht und nicht, weil sie keine Interessen haben. Ich denke, in unserer Gesellschaft wird viel zu viel ignoriert. Die Drogenabhängigen sind nicht allein an ihrem Elend Schuld, sondern auch die Gesellschaft.
Emil: Ja, klar. Bei mir hätte es damals auch leicht kippen können. Doch die Bühne hat mir sehr geholfen, sie hat mich gestärkt. Andere brauchen aber eben etwas Chemisches, um sich zu stärken.
Sie wohnen mitten in der Chasselas-Hochburg am Genfersee. Also mitten in der Weinkultur. Wie stehen Sie zur Droge Alkohol?
Emil: Als wir dort unten ankamen, ging es natürlich sofort los mit Einladungen und Weinvernissagen ...
Niccel: ... oder Pressekonferenzen und Theater. Da trifft man sich um zehn Uhr morgens und trinkt ein Gläschen Weisswein ...
Emil: Ja, genau. Da mache ich halt nicht mit. Ich gehe einfach nicht zu diesen Einladungen. Bis die alle ihren Wein getrunken haben! Ich habe das Glück, dass mich Alkohol nie interessiert hat. Ich glaube, ich habe mit 34 Jahren das erste Mal Bier getrunken. Meine Kollegen haben mich fast dazu gezwungen und sagten: «Jetzt Gopfridstutz, trink emol es Bier!» Aber ich wollte einfach nicht. Das hat natürlich seinen Grund. Ich musste für meine Eltern immer Bier holen gehen. Danach stanken meine Finger immer so furchtbar nach Hopfen. Diesen Geruch mochte ich gar nicht. Er hat mich immer vom Biertrinken abgehalten. Mit dem Wein ist es ähnlich. Er tut mir auch nicht gut, mir ists wohler mit einem Wasser. Ich bin da ziemlich konsequent. Aber man muss wirklich kämpfen. Vor ein paar Tagen waren wir zum Beispiel in Hamburg in einem Restaurant. Da trafen wir auf ein Ehepaar, das am Vorabend in meiner Vorstellung war. Die stürzten sich sofort auf mich, überhäuften mich mit Komplimenten und waren ganz ausser sich vor Freude. Richtig herzig. Sie wollten dann unbedingt Champagner mit mir trinken. Ich habe mich mit Händen und Füssen gewehrt. «Ich will lieber einen Kaffee», sagte ich. Aber alle Widerworte nützten nichts. Der Champagner war schon bestellt, das Glas gefüllt, und der Kaffee kam dann auch noch hinterher – und zu guter Letzt noch ein doppelter Kirsch.
«Ich glaube, ich habe mit 34 Jahren das erste Mal Bier getrunken.»
Emil Steinberger
Niccel: Er durfte nicht gehen, bevor er ein Glas ausgetrunken hatte. Und der Mann schenkte immer wieder nach. Lustig ist ja, dass die Leute, die Alkohol trinken, immer wollen, dass die anderen auch trinken und sich auch wohlfühlen. Sogar mein Bruder fand kürzlich, ich solle doch mal ein Glas Wein trinken. Ich müsse doch auch mal etwas geniessen. Was hat das mit Geniessen zu tun? Ich habe ja gar kein Bedürfnis, Wein zu trinken.
Emil: Ich war schockiert, was ich in Deutschland gesehen habe. Schüler, die auf den Schulbus warten und Bier trinken. Es ist tragisch. Aber was will man machen. Ablenkung ist das Einzige, was nützt. Andere Interessen. Ich bin davon überzeugt, dass gute Hobbys und Interessen die beste Prävention sind.
Niccel: Ja, aber wie du selbst immer sagst: So lange wir es selbst nicht schaffen, jeden Tag 30 Minuten zu spazieren, sagen wir niemandem, was er tun und nicht tun soll im Leben.
Unsere Gesprächspartner:
Niccel Steinberger, Jahrgang 1965, studierte Interkulturelle Germanistik an der Universität Bayreuth und ist heute Autorin und Gelotologin (Lachwissenschaftlerin). Seit ihrem Studium arbeitet die gebürtige Deutsche als Lachtrainerin und gibt Seminare zum Thema Lachen. Zusammen mit ihrem Mann Emil hat sie den Verlag Edition E gegründet, wo neben Emil-Aufzeichnungen auch ihre Bücher zum Thema Lachen erscheinen.
Emil Steinberger, Jahrgang 1933, ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Schweizer Kabarettisten aller Zeiten. Als Emil hat der gelernte Postbeamte und Grafiker in den 1970er- und 1980er-Jahren grosse Erfolge in der Schweiz, der BRD und der DDR gefeiert. Daneben war er als Sprecher und Schauspieler tätig. 1987 lief die letzte Emil-Vorstellung. Ende 1993 zog er für sechs Jahre nach New York. Heute schreibt Emil Steinberger Bücher und ist regelmässig auf Lesetour durch die Schweiz und Deutschland.
Niccel und Emil Steinberger sind seit 1999 verheiratet und leben am Genfersee.