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Suchtmonitoring Schweiz – ein gross angelegtes Projekt

Ausgabe Nr. 93
Jul. 2012
Nationale Präventionsprogramme

Daten zu Sucht. Mit Suchtmonitoring Schweiz hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ein neues Informationssystem in Auftrag gegeben. Ziel ist das Sammeln von Daten aus der Bevölkerung zum Thema Sucht, zum Konsum von psychotropen Substanzen (Alkohol, Tabak, Drogen, Medikamente) und zu den daraus entstehenden Folgen für die Gesellschaft.

Suchtmonitoring Schweiz besteht aus drei Teilen: eine Zusammenstellung der wichtigsten vorhandenen Datenquellen zum Thema Sucht in der Schweiz, einer im Januar 2011 gestartete Telefonumfrage sowie einem Modul, das speziell dem Konsumverhalten von Jugendlichen während des Ausgangs am Wochenende gewidmet ist.
Das Suchtmonitoring wird dank der regelmässigen und umfassenden Datenerhebung zu einer der wichtigsten Informationsquellen für den Konsum von Tabak, Alkohol, Drogen und Medikamenten werden. Mit dem neuen Instrument wird es möglich sein, die Trends bei den einzelnen Substanzen, aber auch die Entwicklungen von multiplem Substanzgebrauch zu beobachten. Aspekte wie Prävalenz, Mortalität, soziale Kosten, Risiken im Zusammenhang mit dem Konsum werden beleuchtet.
Auf der Website www.suchtmonitoring.ch werden die Daten veröffentlicht und regelmässig aktualisiert. Die Aufschaltung ist für Herbst 2012 geplant.
Suchtmonitoring Schweiz wird durch ein Konsortium von vier Institutionen durchgeführt: Sucht Schweiz (Lausanne), das Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Lausanne (IUMSP), das Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung Zürich (ISGF) und das Institut für Begleit- und Sozialforschung Zürich (IBSF).

Kontakt

Karine Begey, Abteilung Nationale Präventionsprogramme, karine.begey@bag.admin.ch

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