Für eine Gesellschaft, in der ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung selbstverständlich sind
Dez. 2014Nationale Strategien und Präventionsprogramme
Nationales Programm Ernährung und Bewegung. Bund, Kantone und Gesundheitsförderung Schweiz engagieren sich gemeinsam mit einem breit abgestützten nationalen Programm für ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung. Langfristiges Ziel ist es dabei, chronische Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes zu vermeiden. Eine Zwischenbilanz zur Halbzeit.
Der Bundesrat hat im Mai 2012 das Nationale Programm Ernährung und Bewegung (NPEB) um vier weitere Jahre bis Ende 2016 verlängert. Die Verlängerung gewährleistet die nachhaltige Wirkung bereits aufgenommener Aktivitäten. Seit Januar 2014 fällt die Umsetzung des NPEB-Ziels «Förderung einer ausgewogenen Ernährung» in die Zuständigkeit des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). Das neue Amt vereint die Themen des früheren Bundesamts für Veterinärwesen und der Abteilung Lebensmittelsicherheit des Bundesamts für Gesundheit (BAG) unter einem Dach. Die strategische Leitung des NPEB setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der vier bisherigen Partner BAG, Bundesamt für Sport (BASPO), Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren und Gesundheitsförderung Schweiz sowie desen BLV zusammen. Sie hat sich zu einem wichtigen strategischen Organ
entwickelt, das zur Umsetzung der Ziele des NPEB, namentlich des
Oberziels Nr. 1, «Sicherstellung der
nationalen Koordination», beiträgt. Sie erhöht auch die Sichtbarkeit des Programms durch gemeinsame Aktivitäten unter der Schirmherrschaft des
NPEB – ein schöner Erfolg und ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit
auf nationaler Ebene.
neuBewegungsfreundliches Umfeld
Im Januar 2013 verabschiedete der Bundesrat die Gesamtstrategie «Gesundheit2020». Darin wird betont, dass der Gesundheitszustand der Menschen zu 60% von Faktoren ausserhalb der Gesundheitspolitik bestimmt wird. Das BAG arbeitet im Rahmen des NPEB im Sinne eines multisektoriellen Ansatzes, u. a. durch konkrete Zusammenarbeit mit anderen Bundesämtern, um gute Rahmenbedingungen für die Bewegungsförderung zu schaffen. Ein paar Beispiele:
Bundeskoordination Langsamverkehr: Diese Arbeitsgruppe fusst auf einem Auftrag des Bundesrats, den Anteil des Langsamverkehrs, d.h. des Fuss- und Veloverkehrs, zu erhöhen. Diese Gruppe unter Federführung des Bundesamts für Strassen bespricht relevante Projekte und Gesetzesänderungen zur Förderung des Langsamverkehrs.
Erarbeitung des Leitfadens Freiraumentwicklung: Gerade in den dicht genutzten Agglomerationen ist ein zusammenhängendes attraktives Netz von kleineren und grösseren Freiräumen für die Lebensqualität der Bevölkerung besonders wichtig. Sie dienen u.a. der Erholung, Bewegung, Freizeit, dem Sport oder Naturerlebnis. Um die verschiedenen Akteure auf Gemeinde-, Agglomerations-, Kantons- und Bundesebene für dieses Thema zu sensibilisieren und praktische Handlungsansätze zu vermitteln, wurde mit sieben Bundesämtern (darunter auch dem NPEB-Partner BASPO) ein Leitfaden erarbeitet, der auf der BAG-Website erhältlich ist.
Dienstleistungszentrum für innovative und nachhaltige Mobilität (DZM): Im Rahmen des DZM unterstützt das BAG zusammen mit dem Bundesamt für Raumplanung in der Federführung und den Bundesämtern für Strassen, Verkehr, Umwelt und Energie nachhaltige und innovative Mobilitätsprojekte. Das BAG fördert hiermit innovative Langsamverkehrsprojekte.
Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung 2014–2018: Das Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung fördert mit der Beteiligung von acht Bundesämtern (darunter auch dem NPEB-Partner BASPO) unter dem Schwerpunkt Freiraumentwicklung in Agglomerationen u. a. bewegungsfreundliche Pilotprojekte in den Agglomerationen der Schweiz. Derzeit werden neun Freiraumprojekte unterstützt.
Bewegungsförderung am Arbeitsplatz
Ende 2012 beschlossen die SUVA, Gesundheitsförderung Schweiz und das BAG eine engere Zusammenarbeit und die Entwicklung innovativer Ansätze im Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung. Es geht darum, die Kompetenzen und Ressourcen dieser Einrichtungen zusammenzuführen, um die Aktivitäten zu koordinieren, und den Unternehmen, die sich umfassend für die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren möchten, einheitliche Werkzeuge, Unterstützung und Methoden anzubieten. Als Vorgehensweise wird dabei eine innovative, moderne und sichere Intervention vorgeschlagen, die auf einen integrierten Ansatz zielt. Fachleute für Ergonomie, Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit stellen sich in den Dienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz. Im Jahr 2013 wurde mit der Firma Nestlé ein erstes Pilotprojekt namens «Nestmove» lanciert, bei dem es ausschliesslich um das Thema Bewegung ging. In Zusammenarbeit mit Migros-Waadt wird seit 2014 ein zweites Pilotprojekt entwickelt, das neben der Bewegung auch psychische Gesundheit und Ernährung mit einbezieht.
actionsanté
Mit seiner Initiative actionsanté unterstützt das BAG seit 2009 Unternehmen, die sich für die Förderung eines gesunden Lebensstils einsetzen. Partner aus der Privatwirtschaft können sich im Rahmen dieser Initiative mit freiwilligen Aktionsversprechen engagieren. Dadurch soll die gesunde Wahl in den Bereichen Ernährung und Bewegung dank attraktiven und leicht zugänglichen Produkten und Angeboten möglichst leicht fallen. Inzwischen haben sich 19 Partner aus der Wirtschaft mit 32 Aktionen in den vier Aktionsbereichen 1) Information für Konsumentinnen und Konsumenten, 2) Marketing und Werbung, 3) Lebensmittelzusammensetzung und -angebot und 4) Förderung eines bewegungsfreundlichen Umfelds engagiert. Die Verlängerung der Initiative bis 2016 gibt den Partnern von actionsanté Zeit, Aktionsversprechen umfassender zu planen und Aktionen besser in die täglichen Prozesse des Unternehmens einzubetten, womit sie mehr Wirkung erzielen. actionsanté wird aufgrund der neuen thematischen Zuständigkeiten seit Januar 2014 vom BAG und BLV gemeinsam umgesetzt. Beide Ämter sind in der Direktion von actionsanté vertreten. Das Büro actionsanté bleibt die Anlaufstelle für Unternehmen und koordiniert weiterhin die Aktivitäten.
Monitoring-System MOSEB
Das Monitoring-System Ernährung und Bewegung (MOSEB) ist die fortlaufende und systematische Sammlung von vergleichbaren und repräsentativen Daten zu bestimmten Indikatoren, mit denen die Ernährungs- und die Bewegungssituation in der Schweiz beschrieben werden können. Es nutzt wo möglich bereits etablierte Datenquellen. Das Monitoring beschreibt Entwicklungen und lässt Veränderungen erkennen. Es bietet eine wichtige Grundlage, um einerseits Präventionsmassnahmen zu initiieren, zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen und andererseits die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.
Im April 2014 erschien zum ersten Mal das Poster «Ernährung und Bewegung in der Schweiz» mit elf ausgewählten Indikatoren zur aktuellen Situation (s. auch S. 8/9). Im Oktober 2014 folgte die zweite Auflage der Broschüre «Ernährung und Bewegung in der Schweiz». Sie erklärt leicht verständlich 21 ausgesuchte Indikatoren des MOSEB. Zudem wurden im 2013 und 2014 die 5., 6. und 7. Aktualisierung der Indikatorensammlung des MOSEB abgeschlossen. Die neusten Ergebnisse zeigen, dass der Anteil an Adipösen in den letzten fünf Jahren zugenommen hat. Gleichzeitig bewegen sich mehr Personen körperlich ausreichend als früher. Die Ernährungsempfehlungen für den Früchte- und Gemüsekonsum werden von der grossen Mehrheit jedoch nicht erreicht. Neu abgebildet sind die Kosten, die durch Bewegungsmangel verursacht werden.
Therapie und Beratung
Um die Häufigkeit nichtübertragbarer Krankheiten durch Bewegungsmangel zu verringern, will das BAG die Rolle, die Kompetenz und die Präsenz von Hausärztinnen und Hausärzten aufwerten, die mit Information, Sensibilisierung und Begleitung eine Verhaltensänderung bei ihren Patientinnen und Patienten unterstützen wollen. Hausärztinnen und Hausärzte erfüllen die Voraussetzungen, um bei den Menschen, mit denen sie regelmässig Kontakt haben, als Katalysatoren zu wirken beim Prozess zur Übernahme von mehr Verantwortung. Gemeinsam mit dem Kanton Tessin entwickelt das BAG ein Pilotprojekt, um diese Ziele zu erreichen. Grundlegende Idee ist es dabei, ein Netzwerk von Prävention und Gesundheitsförderung zu schaffen, das auf der dynamischen Beziehung zwischen Ärztin/Arzt und Patientin/Patient basiert, und neue Wege der Kommunikation zwischen ihnen einzuführen. Das Netzwerk besteht auf der einen Seite aus der Patientin bzw. dem Patienten samt Umfeld (als Träger der persönlichen Ressourcen) und auf der anderen Seite aus dem Hausarzt bzw. der Hausärztin, die den Patienten oder die Patientin bei der Verhaltensänderung begleitet. Dieses Netzwerk soll es ermöglichen, den Weg der Patientin oder des Patienten zu definieren, und es kann mit weiteren Gesundheits- oder Bewegungsfachleuten ergänzt werden.
Seit Ende 2013 ermöglicht die neue Verordnung über die Leistungen der obligatorischen Krankenversicherung – aufgrund der Ergebnisse einer vom BAG unterstützten Untersuchung des Pilotprojekts Kidsstep über sechs Jahre – die umfassende Betreuung von übergewichtigen und fettleibigen Kindern (die an einer damit verbundenen Krankheit leiden) sowohl für Gruppen als auch für individuelle Behandlungen.
Im Jahr 2014 beauftragte das BAG das Forum Obesity Schweiz mit einer Situationsanalyse zur Lage der Betreuung und Behandlung von übergewichtigen oder fettleibigen Erwachsenen. Ziel dieser Studie ist die Identifizierung bestehender Lücken, um eine bessere Koordination auf nationaler Ebene zu erreichen. Nach Vorliegen dieses Berichts soll im Jahr 2015 ein Treffen der verschiedenen Akteure in diesem Bereich organisiert werden, um die notwendigen Massnahmen zu definieren.
Internationale Aktivitäten im Bewegungsbereich
Auf internationaler Ebene hat das Thema der Bewegungsförderung an Bedeutung gewonnen. 2011 wurde von den Vereinten Nationen ein globales Ziel zur Reduktion des Bewegungsmangels um 10% innert 10 Jahren verabschiedet. Auf europäischer Ebene wurde von den EU-Mitgliedstaaten im Dezember 2013 die erste Empfehlung des Rats zur sektorübergreifenden Unterstützung gesundheitsfördernder körperlicher Bewegung beschlossen.
Europäische Strategie zur Bewegungsförderung: Die Europäischen Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben dem Thema ebenfalls verstärkt Beachtung geschenkt: Im Rahmen der Erklärung von Wien über Ernährung und nichtübertragbare Krankheiten im Kontext von Gesundheit 2020 im Juli 2013 wurde der WHO der Auftrag zur Ausarbeitung einer europäischen Strategie zur Bewegungsförderung erteilt, die an der 65. Tagung des Europäischen Regionalkomitees für Europa im September 2015 vorgelegt werden soll. Das BAG hat sich bereit erklärt, sich aktiv an der Erarbeitung dieser Strategie zu beteiligen, u.a. durch die Organisation des Treffens der europäischen WHO-Mitgliedstaaten zur Bereinigung der europäischen Strategie zur Bewegungsförderung Ende Januar 2015 in Zürich.
THE PEP (Transport, Health and Environment Pan-European Programme): Die paneuropäische Austauschplattform THE PEP wurde im Jahr 2002 von der UNO-Wirtschaftskommission für Europa und der WHO lanciert. Sie hat zum Ziel, die Bereiche Verkehr, Gesundheit und Umwelt stärker miteinander zu vernetzen und den internationalen Erfahrungsaustausch zu fördern. Heute nehmen 56 Länder aus Europa, dem Kaukasus, Zentralasien und Nordamerika am Programm teil. Das BAG hat beim Aufbau der Austauschplattform THE PEP eine aktive Rolle in der Steuerung der Aktivitäten und der Schwerpunkte gespielt und sich mit personellen und finanziellen Ressourcen beteiligt, der Lead von THE PEP liegt für die Schweiz beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation.
Physical activity promotion in the health care setting und 10th Annual Meeting and 5th Conference of HEPA Europe: Das BAG unterstützte und beteiligte sich am WHO-Expertentreffen zum Thema Physical activity promotion in the health care setting und am 10th Annual Meeting and 5th Conference of HEPA Europe, organisiert vom Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich.
Die Beiträge der Partner
Das Anfang 2014 entstandene Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen ist verantwortlich für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Schweizer Ernährungsstrategie und ist deshalb im Rahmen des NPEB zuständig für die Förderung einer ausgewogenen Ernährung. Die Schweizer Ernährungsstrategie baut auf den Daten aus dem 6. Schweizerischen Ernährungsbericht aus dem Jahre 2012 auf. Neu hinzukommen werden die Erkenntnisse aus der ersten Nationalen Ernährungserhebung «menuCH». Diese liefert erstmals Daten zu den Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten der Schweizer Bevölkerung. Die Studie ist im Januar 2014 gestartet und bis im Frühling 2015 sollen 2000 Personen interviewt werden. Mit folgenden Projekten engagiert sich das BLV im NPEB:
Salzstrategie: Die Menschen in der Schweiz essen zu viel Fett, zu viel Zucker und zu viel Salz. Eine salzreiche Ernährung kann jedoch zu erhöhtem Blutdruck und folglich zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Mit einer durchschnittlichen Salzaufnahme von rund 9 Gramm pro Person und Tag liegt die schweizerische Bevölkerung über dem von der WHO empfohlenen Niveau von 5 Gramm pro Person und pro Tag. Vor diesem Hintergrund hat der Bund in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren im Jahr 2008 eine Strategie entwickelt, um den Salzkonsum in der Schweiz zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Den grössten Anteil der täglichen Salzaufnahme machen mit 70 bis 80% die verarbeiteten Lebensmittel aus. Verschiedene Hersteller haben sich bereits freiwillig zur Reduktion der Salzmenge in Brot, Fleisch, Käse und Fertigprodukten usw. verpflichtet (s. actionsanté).
Gemeinschaftsgastronomie: Als verantwortliches Amt für die Förderung einer ausgewogenen Ernährung setzt sich das BLV für das Projekt «Qualitätsstandards in der Gemeinschaftsgastronomie» ein. Mit täglich rund einer Million verpflegter Menschen – in Krippen, Schulen, am Arbeitsplatz, in Krankenhäusern oder Altersheimen – nimmt die Gemeinschaftsgastronomie einen hohen Stellenwert bei der Ernährung ein.
Das Bundesamt für Sport leistet mit seinen Aktivitäten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Ziels 3 des NPEB «Förderung von Sport und Bewegung». Das Hauptinstrument ist das Programm Jugend+Sport. Es bietet Kurse und Lager für Kinder und Jugendliche in mehr als 70 Sportarten und Disziplinen an. Rund 700 000 5- bis 20-Jährige besuchen jährlich über 55 000 Sportkurse oder Lager. Der sich im Aufbau befindende J+S-Schulsport soll den obligatorischen Sportunterricht ergänzen und eine Brücke zum freiwilligen Vereinssport schlagen.
Mit Erwachsenensport Schweiz esa bietet der Bund seit 2009 ein auf den Breiten- und Freizeitsport ausgerichtetes Sportförderprogramm an. In Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen (Kantone, Verbände und private Anbieter) strebt esa einen einheitlichen Qualitätsstandard in der Aus- und Weiterbildung von Leitenden an. Im Zentrum steht die fundierte Ausbildung von Leiterpersonen, die mit den unterschiedlichen Erwartungen von Erwachsenen an den Sport kompetent umgehen können.
Das Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz hepa.ch ist ein Zusammenschluss von Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die sich auf nationaler, kantonaler oder lokaler Ebene für die Gesundheitsförderung durch Bewegung und Sport (Health-Enhancing Physical Activity HEPA) einsetzen. Für das Netzwerk hepa.ch standen im Jahr 2013 die Publikation der neuen Bewegungsempfehlungen als Abschluss eines intensiven Austausches mit verschiedenen Partnerorganisationen im Zentrum der Arbeiten.
Gesundheitsförderung Schweiz engagiert sich im Rahmen des NPEB in
folgenden Bereichen: Im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit sensibilisiert Gesundheitsförderung Schweiz die Bevölkerung für ein gesundes Körpergewicht. Süssgetränke sind eine wichtige Ursache von Übergewicht und Adipositas. Daher wirbt die aktuelle Bevölkerungskampagne für Wasser als kalorienfreie und gesunde Alternative.
Das Wirkungsmanagement Gesundes Körpergewicht fasst die verschiedenen Evaluations- und Monitoringaktivitäten in diesem Bereich zusammen, stellt sie in einen logischen Zusammenhang und dient so der Stiftung und ihren Partnern als wichtige Grundlage für die Messung und Steuerung ihrer Massnahmen in diesem Themenfeld.
2013 wurde die langfristige Zusammenarbeit mit 20 Kantonen im Rahmen der kantonalen Aktionsprogramme für ein gesundes Körpergewicht zur Primärprävention bei Kindern und Jugendlichen fortgeführt. Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt die Kantone durch Finanzierung, Koordination, Beratung, Informationsaustausch sowie Evaluationen.
Nationales Programm Ernährung und Bewegung – fünf Hauptziele:
1. Nationale Koordination sicherstellen
2. Ausgewogene Ernährung fördern
3. Bewegung und Sport fördern
4. Integrierte Ansätze zur Förderung eines gesunden Körpergewichts
5. Beratungs- und Therapieangebote optimieren
Kontakt
Alberto Marcacci, Leiter Sektion Ernährung und Bewegung, alberto.marcacci@bag.admin.ch